Andrea Hahn, Steuerberaterin

Kundenstimmen und Fallbeispiele

Kennen Sie solche Aussprüche: „Die spinnen doch total.“ „Ich bin der Depp und darf alles machen.“ „Immer bleibt alles an mir hängen.“ „Ich bin doch auch nur ein Mensch.“ „Wieso nimmt keiner Rücksicht auf mich? “ „Was erwarten die eigentlich von mir?“ Wenn Sie jetzt nickend vor dem Bildschirm sitzen, dann sollten Sie weiterlesen, denn genauso ist es mir gegangen. 

Ich bin ziemlich frustriert gewesen, als ich Daniela Stotz kennengelernt habe. Ich habe mehr gearbeitet als meine Partner. Ich habe mein Privatleben hinter die Belange der Firma gestellt. Ich habe mich um die Mitarbeiter gekümmert, war für deren fachlichen Probleme und die Probleme der Mandanten da, habe Feuerwehr gespielt. Ich war im fachlichen Bereich der Red Adair in der Firma. Obwohl mich die Arbeit an den Rande meiner gesundheitlichen Belastbarkeit gebracht hat, habe ich mir weiter in der Rolle gefallen, dass nur ich Diejenige bin, die helfen kann. Es war nervig und anstrengend, aber ich war einzigartig. Mit der Zeit hinterließen diese Einstellung und der Einsatz Spuren. Das wirkte sich auf das Miteinander in der Firma aus, auf die Beziehung zu den Partnern und Mitarbeitern und zu meiner Familie. Die Leistung und Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter ließ nach, weil ich ja bereitstand, um die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Meine Unzufriedenheit wuchs stetig, weil ich immer öfter anscheinend die Einzige war, die es machen konnte. Die Unzufriedenheit ließ ich meine Mitarbeiter und Partner mit den oben genannten Aussprüchen wissen. Die Mitarbeiter haben angefangen zu meckern und zu motzen. Das führte dann zu Gesprächen mit den Partnern nach dem Motto: „Das kannst Du so oder so nicht machen. Das musst Du so oder so machen. Die Mitarbeiter sind unser Kapital, etc.“ Ich kam mir dann ungerecht behandelt vor, weil ich mich ja für die Firma opferte und keinen Dank, sondern nur schlaue Sprüche von meinen Partnern erntete und geändert hat sich nichts. 

Ich würde wahrscheinlich immer noch so weiter machen, wenn ich Daniela Stotz nicht kennen gelernt hätte. Die Zusammenarbeit mit Frau Stotz ist Arbeit- und zwar an sich selbst. Diese Arbeit ist anstrengend, weil vieles aufgebrochen und hinterfragt wird, was man sich sehr lange antrainiert und ins Unterbewusstsein gepackt hat. Zum Teil sind es Verhaltensmuster und Erfahrungen aus der Kindheit, die zu Reaktionen und Handlungen führen. Weil die anderen Menschen ebenfalls Verhaltensmuster und Erfahrungen haben, kann eine einfache Diskussion in eine Schlacht ausarten, wenn man sich nicht versteht. „Verstehen“ heißt nicht nur, dass man das Gesagte hört, sondern dass man sich in die Lage Desjenigen hineinversetzen kann, der das sagt. Hierfür muss man seine eigenen kleinen Teufelchen, die einem zuflüstern „Das geht gar nicht.“ „Das lässt Du Dir nicht gefallen.“ im Zaum halten. 

Frau Stotz hilft dabei, die eigenen Verhaltensmuster und Erfahrungen kritisch auf deren Nutzen zu hinterfragen. Darüber hinaus lenkt sie den Blick auf andere Sichtweisen und Reaktionsmöglichkeiten. Dabei steht eine wertschätzende und respektvolle Haltung den Mitmenschen gegenüber im Vordergrund. Ich bin noch lange nicht fertig mit dem Coaching. Meine Sichtweise hat sich allerdings schon geändert und damit auch mein Handeln. Es wird immer Situationen geben, die mich in Versuchung führen, nach alten Verhaltensmustern zu reagieren. Ich werde mit Hilfe von Frau Stotz weiter daran arbeiten, dass ich der Versuchung immer seltener erliege und dass ich meine kleinen Teufelchen immer öfter in die Wüste schicke.

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