Mit dem Thema Gesundheitscoaching möchte ich Ihnen, liebe Leser, verdeutlichen, dass Gesundheit ein unbewußter und bewußter Prozess der Regulation des körperlichen und seelischen Wohlbefindens ist. Er bezieht sich auf das Erleben, Fühlen und Verhalten jedes Einzelnen als Individuum. Coaching kann dabei eine ganzheitliche und sehr wirkungsvolle Unterstützung sein, um eine bestmögliche Stabilität, Kreativität und Leistungsvermögen zu erzielen.
In meinen über 20 Jahren Berufserfahrung als Business-/Bewußtseins-coach mit stark systemischer Denkweise ist mir mehr und mehr klar geworden, dass ein Coaching dann erfolgreich ist, wenn ein gesunder Umgang mit Belastungen im beruflichen und privaten Umfeld stattfindet, d.h. wenn Stressfaktoren reduziert und individuelle Ressourcen gefördert werden. Und dies in Kombination mit einem anderen Umgang mit Stress, wenn alle Aspekte beim Klienten – sprich: fühlen, denken und handeln - in optimalem Zusammenspiel sind.
Gefühle und Gedanken sind hervorragende Kooperationspartner. Arbeiten diese gut zusammen, dann fühlen wir uns wohl, sind recht zufrieden und handlungsfähig mit zumeist hoher Motivation und körperlichem Antrieb.
Ist die Zusammenarbeit der beiden Partner Gefühle und Gedanken nicht reibungsfrei, dann wirkt sich dies entscheidend auf die körperliche Verfassung, die Stimmungslage, die Kraft, den Antrieb und die Power aus.
Also ist die logische Schlussfolgerung die, dass ich als Coach nicht nur Überzeugungen, Denkmuster, Glaubenssätze oder die Gefühlswelt im Coaching in den Focus stelle, sondern auch die entsprechenden körperlichen Folgen, die dann wiederum Auslöser sind für das entsprechende Handeln oder auch Nicht-Handeln.
Flankierende Schlagworte und Zeitgeist-Themen rund um Gesundheitscoaching sind: Burnout-Prävention, Work-Life-Balance, Betriebliches Gesundheitswesen sowie Gesundheitskonzepte, wie Salutogenese und Resilienz.
Welche Fragen stecken nun dahinter?
Wie kann ich als Unternehmen im Zeitalter von Globalisierung, Arbeitsverdichtung und demographischem Wandel den Mitarbeitern Rahmenbedingungen bieten, sodass diese optimalste Leistung bringen? Lösungsansätze sind Verbesserung der Arbeitsmittel am Arbeitsplatz, egal, ob es ein ergonomisch optimaler Stuhl ist oder am Roboterarbeitsplatz Hilfsmittel zur einfacheren Handhabung für den Arbeiter.
Fühlt sich der Arbeitgeber auch zur Förderung körperlicher Fitness und Wohlbefinden seiner Mitarbeiter verpflichtet oder motiviert?
In Japan gibt es über Mittag Zwangsruhepausen auf der Matte. In Deutschland bürgert es sich immer mehr ein, Fitness-Checks für Führungskräfte und gelegentlich auch für Mitarbeiter anzubieten. Oder darf es eine offiziell vom Unternehmen finanzierte Nackenmassage oder 20minütige Rückenschule sein, die von einem netten und gute Laune versprühenden Personal-Trainer- oder attraktiven Dame in der Mittagspause angeboten wird? – Wobei die beiden Angebote vom Unternehmen zumeist über die klassischen Krankenkassen günstig gebucht und abgerechnet werden können.
Summa summarum sind dies angenehme Serviceleistungen des Unternehmens. Einfach: „ Nice to have“. Diese Firmenangebote wirken wie ein hervorragendes Mittagessen in einer mit ansprechenden Farben gestalteten Kantine oder vom Unternehmen spendierter Früchte, die zweimal am Tag für Mitarbeiter frei Haus zum Verzehr zur Verfügung stehen. All dies tut gut. All dies ist kurzzeitiger Genuss. All diese Angebote puffern gelegentlich ab, dass immer weniger Mitarbeiter und Führungskräfte immer mehr und schneller Leistung zu erbringen haben im MUSS-Modus. Sie sind jedoch nicht nachhaltig.
Resilienz – da kann ich als Experten meinen Kollegen Karsten Drath empfehlen – ist dagegen ein ganz anderer Ansatz. Diesen Ansatz teile ich, da sowohl bei Resilienz, als auch bei meiner Art des Verständnisses von Gesundheitscoaching (es gibt bisher keine eindeutige Definition) jeder Einzelne in EIGENVERANTWORTUNG dafür Sorge tragen sollte, seinem INDIVIDUELL erlebten Druck und seiner Belastung im Alltag gewachsen zu sein. Und dies als SELBSTZAHLER und nicht sich mal kurz pseudo-beruhigen über eine Alibipräsenz beieinem Fitnessangebot des Unternehmens.
Wie viele Menschen gibt es, die jammern, nölen, unausgeglichen sind, sich körperlich und geistig müde oder zumindest träge fühlen? Die über Rückenbeschwerden klagen und oft auch einen Bandscheibenvorfall bekommen. Ganz zu schweigen von schlechtem Schlaf, Dauergrübeln – sprich nicht abschalten können - oder extremste Denkblockaden bei offiziellen beruflichen Auftritten.
Da reicht es eben nicht aus, mal kurz eine OP hinter sich zu bringen, um das Symptom mal eben schnell „weg“ machen zu lassen oder sich den Nacken im Unternehmen massieren zu lassen. Ebenso ist es keine Lösung, abends regelmäßig über Alkohol oder sonstige Eindämm(er)ungsmöglichkeiten sein ganzes Alltagsleid und das körperliche Unwohlsein zu versuchen zu vergessen. Mit viel Ironie könnte man diese Ansätze auch als eine Art Gesundheitscoaching bezeichnen.
Doch was braucht es denn wirklich noch?
ProDialog-Gesundheits-Coaching versteht sich als eine aktive Auseinandersetzung jedes Einzelnen in Eigenverantwortung über Selbstreflexion mit sich selbst. Sich Zeit nehmen, ggf. Geld für einen Coach in die Hand nehmen und sich seine ungeklärten Themenfelder – „individuelle Baustellen“, wie ich sie nenne, genauer zu betrachten, um dann entschlossen Veränderungen zuzulassen und aktiv anzugehen:
- Ungeklärte, schwelende Konflikte
- Dauer-Aufschieberitis von Aufgaben (innerer Schweinehund)
- Inneres Zerrissensein, da „eigentlich“ eine Entscheidung ansteht
- Die Auseinandersetzung mit Vielfalt; Komplexität und Anforderungen am Arbeitsplatz
- Zeitdruck und (zu) hohe Erwartungen des Umfeldes
- Die eigenen zu hohen Ansprüche
- Selbstunter- oder Selbstüberschätzung im Bereich Selbst-marketing und Selbstdarstellung
Kurz und gut: die Balance (wieder-)finden zwischen müssen-können-dürfen-wollen.
Drei Fallbeispiele sollen die Vielfalt von ProDialog-Gesundheitscoaching verdeutlichen:
Fall 1
Kommissionierer Herr B., 45 J., seit 6 Jahren nach einem Band-scheibenvorfall ohne Arbeit. 160 kg Körpergewicht – also, mit viel Optimismus, vollschlank.
Sein Coachingauftrag an mich war, ihn wieder hin zu einem passenden Arbeitsplatz zu begleiten.
Wenn er mit seinem schwerfälligen Gang die Treppen hoch kam und sich leicht ätzend auf den Stuhl setzte, war es kaum vorstellbar, dass dieser Mann zukünftig dynamischen den Leistungsanforderungen in einem Unternehmen gewachsen ist. Mir war schnell klar, dass es nicht ausreichte, die klassischen Coachingschritte im Rahmen eines Bewerbungscoachings durchzuführen.
Da er mit seiner Figur im Vorstellungsgespräch nicht überzeugend wirken konnte, befragte ich ihn nach seinen Essgewohnheiten.
Ich bin ja einiges gewohnt, doch als er mir aufzählte, was er seit Jahren aß, verschlug es mir fast die Sprache: Jahrelang zum Frühstück Landjäger, mittags Fleischküchlein mit Kartoffelsalat und abends wieder Landjäger oder Büchsenwurst mit Brot. Solch eine einseitige Ernährung hat sich körperlich gravierend bei ihm zu Buche geschlagen.
In unseren Coaching-Sitzungen wurde deutlich, dass es tiefere Ursachen hatte, dass sich Herr B. diese ungewöhnliche Essweise angewöhnt hatte. Es stellte sich heraus, dass Herr B. als Kind ständig zu Hause ermahnt wurde, gesunde Dinge zu essen und diese auch essen musste.
Die Folge: Er ging in den rebellischen inneren trotzigen Kindzustand –natürlich unbewußt.
Das Ergebnis war ein unförmig anzusehender Mensch, der dazu gewichtsbedingt noch Knieprobleme und durch die daraus resultierende Behäbigkeit Schwierigkeiten am Arbeitsplatz bekam. Dieser Druck fand über Rückenbeschwerden/Bandscheibenvorfall seinen Höhepunkt. Seine Reaktion: In die Opferhaltung gehen, seinen Arbeitsplatz verlieren, Motivations- und Antriebsverlust bis hin fast zur Selbstaufgabe.
Die Betrachtung seines Gesundheitszustandes im Coaching in Kombination mit seinen Denk- und Glaubenssätzen verhalf ihm dazu, neue förderliche innere Sätze zu formulieren. Das wiederum erleichterte ihm sein Essverhalten Zug um Zug umzustellen. Inzwischen hat er eine recht passable Figur, ist recht gut auf dem sportlichen Weg. Er hat Kochen gelernt, hat sich Ernährungswissen angeeignet, ist wieder eine optimistische Erscheinung und traut sich jetzt an das Thema Vorstellungsgespräche und Eröffnung eines neuen Berufskapitels heran.
Fall 2
Herr S., 39 J, seit 7 Monaten europaweiter Chef-Einkäufer in einem Konzern der Textilbranche, dadurch bedingt der Umzug vom hohen Norden nach Mitteldeutschland. Seine Lebensgefährtin ist zwei Wochen vor Eheschließung vor einem Jahr überraschend verstorben. Zusätzlich hat er seit sechs Monaten noch kommissarisch die Lizenz-abteilung in Ergänzung zu seiner klassischen Tätigkeit zu führen. Hinzu kommt überraschend die seit zwei Monaten pflegebedürftige Mutter in der 500 km entfernten Heimatstadt.
Als ich Herrn S. kennenlernte – eine sportlich ausschauende; schlanke, hochgewachsene und attraktive Erscheinung – wirkt er angespannt, verkrampft, mit unruhigem Blick und fahrigen Händen, die immer in Bewegung sind. Gleichzeitig, wie er sich selbst beschreibt, ist er ein Kontrollfreak, hochintelligent, sehr schnell in der Art und in der Sprechgeschwindigkeit. Er wirkt distanziert und kühl.
Er hat etwas von einer Maschine. Tadellos funktionierend. Kaum Gefühle zeigend. Wenig durchlässig, wie ich es bezeichne. Macht sich selbst viel Druck – will sich selbst beweisen, was er kann. Hat Angst zu versagen und fühlt sich getrieben. Er klagt über häufige Kopfschmerzen, Unausgeglichenheit und leichte Tendenz zu Tinnitus-Ohrgeräuschen.
Sein Ziel im Coaching: Mehr loslassen, sich empathischer und menschlicher fühlen und auch nach außen entsprechend entgegenkommender, weicher aufzutreten. Er möchte lernen, mit dem inneren Druck besser zurechtzukommen, lernen, einen körperlichen und mental gesünderen Weg einzuschlagen, um erfolgreich zu bleiben und zufriedener zu sein.
Im Coaching deckten wir seinen inneren, hemmenden Anteil – den „Antreiber“ auf. Diesen nicht zu verdammen, sondern ihn mit seinen bisherigen guten Absichten zu würdigen, war entscheidend dafür, dass Herr S. loslassen, innere Anspannung abbauen konnte. Die Umwandlung des Glaubensatzes: „Es muss immer erst schwierig sein, bevor es für mich leichter werden darf.“ in den Austauschsatz: „Ab sofort erlaube ich es mir, es mir leichter zu machen. Das habe ich mir verdient, und das ist genug so!“ bewirkte ergänzend, dass seine Körperspannung nachließ und seine bisherigen sehr harten Gesichtszüge weichere Konturen annahmen.
Ressourcenorientiert gab er sich die Erlaubnis, seine Mutter nicht alle 14 Tage zu besuchen und täglich ein- bis zweimal mit ihr zu telefonieren, sondern Hilfe im nahen Umfeld der sehr weit weg wohnenden Mutter durch deren Nachbarn und einen erfahrenen Pflegedienst zu organisieren. Das verhalf ihm auch zu einer ordentlichen zeitlichen und mentalen Entlastung.
Firmenintern lenkte er noch mehr Aufmerksamkeit darauf, seine Mitarbeiter gemäß ihren Fähigkeiten so einzusetzen, dass er entsprechend entlastet wurde. Die Fähigkeiten der Mitarbeiter analysierten wir präzise, erstellten jeweils unter Einbeziehung eines ProDialog-Persönlichkeitstests die jeweiligen Talentprofile. Auch zum Thema „Souverän und gekonnt delegieren“ besprachen wir Inhalte und die besten Formulierungen, die Führungskräfte beherrschen und anwenden sollten.
Hinzu kam das Erlernen der Wahrnehmung des Atems, um rechtzeitig, je nach belastenden Arbeitssituationen oder Begegnungen mit schwierigen Mitmenschen, den Atem als Instrument zum Spannungsabbau rechtzeitig zu nutzen. Parallel lehrte ich ihn die sogenannte „Separatoren-Technik“ zum Stressabbau und Entlastung.
Die Abrundung war dann die Entscheidung, nicht mehr ÜBER die eigenen Grenzen sondern AN die eigenen Grenzen zu gehen und diesen Verhaltensunterschied im Coaching zu erlernen und achtsam den Unterschied wahrzunehmen.
Inzwischen hat Herr S. weniger Kopfschmerztage und nur noch gelegentlich ein Ohrensummen. Durch das Coaching ist es ihm gelungen, ein super Team aufzubauen, das ihn hervorragend entlastet Er kann guten Gewissens aufgrund seines jetzt ausgefeilten Zeitmanagements und seiner Delegationsfähigkeit immer wieder beruhigt einige Tage geschäftlich im Ausland verbringen. Er kennt seine Bedürfnisse gut und steht in der Kommunikation auch dafür ein. Privat hat er sich einen kleineren angenehmen Freundeskreis in der neuen Stadt aufgebaut und seine Mutter über ein altengerechtes Netzwerk versorgt.
Fall 3
Frau L., 52 J., seit 15 Jahren selbstständig, weinerliche Stimme, leicht gebeugte Haltung, unsicherer Blick. Nach eigener Aussage kann sie nachts kaum schlafen, grübelt, knirscht nachts mit den Zähnen, hat gelegentlich Alpträume, ist dauermüde, hat immer wieder Gesichts-pusteln, ist antriebsschwach, gereizt und häufig unkonzentriert.
Das Coaching soll ihr helfen, wieder erfolgreicher zu werden, nachdem ihr drei Stammkunden weggebrochen sind.
In unseren ersten Sitzungen fällt mir sofort auf, dass Frau L. ein stark ausgeprägtes Bewertungssystem verinnerlicht hat. Auf- und Abwertun-gen sind Standardformulierungen in der Kommunikation bei ihr.
Auch ihre überwiegend negative Wortwahl zeigt mir, welche Gedankenqualität sie in sich trägt. Daher machte ich mich zunächst einmal daran, ihr bewußt zu machen, dass ab sofort GEDANKENDISZIPLIN hilfreich ist. Das Ziel dabei ist, dass ihre Gefühle und somit auch ihre Stimmung, ihre körperliches Befindlichkeit, sowie auch ihre Wirkung/Auftreten nach außen in eine gute Richtung gelenkt wird.
Gedankendisziplin bedeutet, dass sie lernen mußte, mit weniger Bewertungen Worte und Sätze zu formulieren und nicht einfach spontan unreflektiert zu sein. Ihre negative Denk- und Sprachkomfortzone zu verlassen, war ein wichtiger Schlüssel, ihren Selbstwert zu stärken und dadurch als Folge auch körperlich wieder mehr Stabilität zu erlangen.
Beispiel: (mit weinerlicher Stimme):
„Ich sollte mein Projekt X schon längst angefangen haben. Aber ich bin zu bequem dafür!“
– Diese Aussage löst schlechte Gefühle und ungute, selbstkritische Gedanken aus.
1. Schritt: Eine Formulierung mit weniger Bewertung:
„Ich nehme mir gerade keine Zeit für den Start von Projekt X.“
Ein weiterer Gedanke kann nun Raum bekommen:
„Ich nehme mir hoffentlich bald Zeit dafür. Ich weiß zwar noch nicht, wann die Zeit dafür kommt, doch sie wird kommen.“
– Dieser Satz löst eine innere Entspanntheit bei Frau L. aus. Der Gedanke ist tröstlich in Hinblick auf ihre Zukunft. Sie stellte dabei ihr Ziel nicht in Frage. „Ich glaube daran! Basta. Es wird gelingen!“.
Der nächste 2. Schritt ist nun:
„Gibt es etwas, was ich tun kann, damit die Zeit kommt? (und ich dem aktiven Tun die Tür öffne/den Weg bereite?)“
Beachte: Hier das Wort „…was ich JETZT tun kann“ zu vermeiden, damit das Innerste nicht unter Druck gesetzt wird und womöglich wieder mehr verkrampft.
Die Antwort, die bei Frau L auftauchte, war: „Aufmerksam sein. Wenn sich mir die Chance bietet, diese Chance des Moments erkennen und zuschlagen.“
3. Schritt
„Gibt es etwas zu tun, damit ich mir die Chance erhöhe?“
„Ja, meinen Schreibtisch freier machen und die Information von Frau P. endlich besorgen, die noch notwendig ist, um Projekt X zu beginnen.“
Anhand dieser Situation begriff Frau L., wie entscheidend es ist, WIE sie denkt und Wie sie ihre Worte für die Kommunikation mit sich selbst im inneren Dialog und mit anderen wählt.
Sie entscheidet dadurch selbst in Eigenverantwortung, ob sich ihr Selbstwert erhöht, sich ihre Selbstkritik reduziert und wieder Energie frei und ihr Tatendrang erhöht wird.
Ergänzend beschäftigten wir uns im Coaching noch intensiv damit, welche Assoziationen sie zum Wort „Erfolg“ hat und wir deckten Muster auf, die sie bisher gebremst haben, Veränderungen entschlossen anzugehen.
Die Wirkung war verblüffend. In kürzester Zeit gewann Frau L. an Selbstbewußtsein und Ausstrahlung. Dadurch trat sie viel souveräner bei der Neukundenakquise auf und ihre Erfolgsquote stieg recht rasant an – genau, wie ihre Selbstkontrolle, was Gedankendisziplin angeht. Sie hat auch wieder viel besseren Schlaf mit tieferen Entspannungsphasen, ihre Haut hat sich beruhigt, der Teint ist wieder feiner. Ihr vegetatives Nervensystem ist wesentlich gestärkter, dadurch fühlt sie sich wieder kraftvoll und hat Lust auf Neues.
Zusammenfassend möchte ich an dieser Stelle die Weltgesundheits-organisation zitieren.
Diese definiert die Gesundheit des Menschen: „nicht nur als das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen, sondern als einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens.“ Gesundheit ist somit mehr als die Abwesenheit von Krankheit.