5 Schritte im Führungsverhalten durch Selbstführung
1. Finden Sie das getarnte Kernproblem
Oft spürt man eine diffuse Unzufriedenheit, ohne den Finger auf einen bestimmten Punkt legen zu können. Finden Sie die Hauptursache heraus, entdecken Sie den wahren Grund Ihres diffusen Bauchgefühls:
- „Was stört oder beschäftigt mich aktuell am meisten?“
- Wovor schaue ich weg und lenke mich sogar ab?
Beispiel: „Beruflich hackt es bei mir. Mein Karriereweg klappt nicht so, wie ich es geplant hatte und meine Aufgaben machen mir nicht mehr so viel Spaß wie früher.“
2. Entdecken Sie Möglichkeiten, wie Sie Ihre Situation verbessern können
Machen Sie ein Brainstorming mit sich selbst. Spielen Sie mit Ihren Lösungsansätzen, die auftauchen, in dem Sie mit Ihrem sogenannten „inneren Team“ eine Besprechung abhalten. Fragen Sie Ihrem inneren Träumer, Kreativen, Rationalisten und den inneren Kritiker, was Sie zur Klärung zu sagen haben und notieren Sie alle Lösungsmöglichkeiten, die Ihnen einfallen, auch diejenigen, die Ihnen für unvorstellbar vorkommen und Sie glauben nie umsetzen zu können.
3. Beliebäugeln Sie den passenden einen Lösungsansatz
Gehen Sie zunächst zur Tagesordnung über. Kreative Lösungen brauchen Gelassenheit statt Druck. In den folgenden Tagen werden Sie spüren, welcher Ihrer Lösungswege sich immer stärker in Ihren Gedanken verankert. Und wenn Ihnen Ihre Vernunft eher abrät… setzen Sie sich mit diesem auftauchenden Lösungsansatz auseinander. Es lohnt sich für Ihr dauerhaftes allgemeines Wohlbefinden.
4. Starten Sie zielstrebig und packen Sie die Planung an
Sind die Würfel gefallen und Sie haben sich für eine Lösungsmöglichkeit entschieden, formulieren Sie Ihr konkretes Ziel nach der SMART-Formel.
Dann planen Sie konsequent Zug um Zug und gehen an die Umsetzung.
5. Noch Gefahr in Verzug? Handbremsen lösen
Obliegt Ihr gewählter Weg einer weitreichenden Veränderung, die sehr von Ihrer üblichen Komfortzone abweicht, was gewohnte Denkweisen, innere Haltung, Routineverhalten angeht, so heißt es auf innere Zweifel, Ängste und Überzeugungen zu achten, die versuchen Ihren weiteren förderlichen g zu sabotieren. Bleiben Sie dran. Decken Sie Ihre Hinderniss-Sätze auf und wandeln diese um. Beispiel: „Was braucht es noch mein Ziel zu erreichen?“ „Welchen Preis bin ich bereit zu bezahlen?“
Dann heißt es freie Fahrt voraus, mutig hinein in die Veränderung.